ACRYLMALEN - MIT PASTE ARBEITEN


Der Kreativität sind beinahe keine Grenzen gesetzt. Alles was du benötigst ist ein klein wenig Fantasie. 


Ein Pinsel zum Beispiel ist nicht nur zum Malen gedacht.







Nachdem du Paste auf deinem Rahmen aufgetragen hast, kannst du schon loslegen!



  • Halte den Borstenpinsel senkrecht und tupfe unterschiedliche Löcher in die Paste
  • Je nach Festigkeit der Paste und Pinselgröße als Form des Pinsels (rund, schmal, breit, etc), als auch deines Krafteinsatzes, entstehen unterschiedliche Strukturen.
  • Mit einem Pinselrücken lassen sich Muster in die Paste ritzen
  • Lege mal den Pinselstil in die Paste
  • Mach einen Handabdruck
  • Arbeite mit deinen Fingern
  • Auch mit Stoffen, die unterschiedliche Strukturen aufweisen (z.B. Netz, grobes Leinen, etc.) kannst du Spuren auf der Paste hinterlassen.
  • Jedes Werkzeug, darunter fallen auch Haushaltsutensilien wie Kämme, Lineal, Bürste, Löffel, und so weiter kannst du zum Bearbeiten der Paste verwenden.

Mit Spachteln kannst du verschiedenartige Reliefs zaubern.
Gerade Kanten erhältst du, indem du die längste Seite der Spachtel senkrecht in die Masse setzt und den Rest seitlich abziehst.








In Paste lassen sich die verschiedensten Dinge einarbeiten:


  • Muscheln
  • Sand
  • Seidenpapier
  • Kleine Steine
  • Reis
  • Perlen
  • Stoffe
  • Verschiedene Papiersorten usw.

Du kannst die Paste auch vorher mit Acrylfarbe einfärben, oder du malst sie, nachdem sie angetrocknet ist, an, ganz wie du willst.





Interessante Effekte erzielst du, indem du Teile eines Bildes unterschiedlich bearbeitest:


  • Mache dir zuvor eine Skizze deines Bildes
  • Besonders interessant sind Kontraste, die du nebeneinander setzt




Beispiele 

  • Paste dick, daneben dünn auftragen
  • Einen Teil grob bearbeiten, den anderen Teil vielleicht sogar freilassen oder fein bearbeiten
  • Konträrfarben nebeneinander setzen; das heißt: kalte Farben neben warme Farben (siehe Farbenkreis)
  • Kreis/ Quadrat
  • Punkt/ Strich
  • Schwarz/ Weiß
  • Eckige Elemente/ Runde Elemente
  • Rot/ zu Grün
  • Gelb/ zu Violett
  • Blau/ zu Orange usw.

Durch Kontraste erreichst du eine gewisse Dynamik im Bild.
Warme Töne, vor allem Rot wirkt aktivierend und kraftvoll; 
Blautöne wirken kühl und beruhigend.








Wer sagt: „Ich kann nicht einfach frei gestalten“, ist ganz einfach unsicher. Sicherheit erhält man durch das Tun. Es geht lediglich um den ersten Schritt, um das Beginnen.





Einfache Motive haben oft die größte Wirkung


Experimentiere mit einfachen Motiven. Nur wer wagt, gewinnt auch.
Einfache Motive sind:


  • Mehrere Kreise, die ineinander verlaufen
  • Ein Kreis
  • Ein Herz eingebettet in einem Quadrat
  • Wellenförmige Linien usw.

Teile einen Malhintergrund in unterschiedliche Flächen ein und bearbeite die Flächen in den verschiedensten Techniken.


Beispiele:

·         Unterschiedliche Ebenen mit Paste erreichen
·         Verschiedene Strukturen auf jeweils einer anderen Fläche
·         Materialien einbinden
·         Auch Techniken können auf ein und demselben Motiv variiert werden, wie: eine Fläche pastös bearbeiten, eine Fläche in Aquarelltechnik, eine andere Fläche mit Krakelierlack bearbeiten (im Bastelgeschäft erhältlich), eine weitere Fläche mit einer alten Zahnbürste Farbe aufspritzen, eine nächste Fläche mit Sand bestreuen usw.

Es gibt so viele Möglichkeiten, wie es Sand am Meer gibt. Indem du experimentierst, kannst du sehr viel lernen. Du lernst automatisch, was dir gefällt, was nicht. Du lernst Striche gekonnt setzen und des Weiteren auch das Farbmischen und Farbsetzen. Es ist alles eine Frage des Zutrauens und Handelns.

Besonders wichtig bei allen Werken ist: Wenn du meinst, dir sei etwas misslungen, so sei nicht entmutigt. Denk positiv und nutze dein Werk als Untergrund für ein Neues! So entstehen oft die schönsten Kreationen! Du kannst, indem du ein Bild übermalst, die Kratztechnik verwenden: Indem du Pinselspuren einkratzt kommt die alte Farbe zum Vorschein.